Seit über 100 Jahren gibt es die Weltgebetstagsbewegung. Ihre Anfänge hatte sie in den USA und Kanada.  Heute feiern Menschen in über 170 Ländern weltweit immer am ersten Freitag im März den Weltgebetstag.

Die Angst der christlichen Bevölkerung Ägyptens vor Anschlägen radikaler islamistischer Kräfte ist nach wie vor groß. Sie hofft, nach den Neuwahlen im Jahr 2014 politisch mitreden zu können und setzt große Hoffnungen in die Verfassung, über die am 14. und 15. Januar abgestimmt wurde. Dieser Verfassungsentwurf ist unter Leitung des ägyptischen Übergangspräsidenten, Adli Mansour, von einer 50-köpfigen Expertenkommission erarbeitet worden. Neben vielen anderen Bevölkerungsteilen haben koptische Christen an ihr mitgeschrieben. Zur Enttäuschung vieler waren in diesem Gremium nur fünf Frauen vertreten.

Die Weltgebetstagsbewegung unterstützt die Ägypterinnen im solidarischen Gebet sowie im Rahmen der entwicklungspolitischen Projektarbeit des Deutsche Weltgebetstagskomitees e.V. Mit den Kollekten der Gottesdienste werden u.a. zwei ägyptische Partnerorganisationen unterstützt. Die Organisation AUEED und die FriedensFrauenWeltweit setzten sich vor Ort ganz konkret für Mädchenbildung und die Mitbestimmung von Frauen ein.

In St. Jakob feiern wir zusammen mit der Heilsarmee und St. Elisabeth. Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie zu einem gemütlichen Beisammensein in die Gemeinderäume von St. Elisabeth eingeladen.