FRIEDENSGEBET

Es ist die Verantwortung der Kirche für den Frieden zu beten.
Das ist der Grund für unser Glockenläuten – es ist KEIN Läuten GEGEN etwas.

Dies ist ein wichtiges Anliegen für uns – in St Jakob – aber auch in anderen Kirchen in Nürnberg und Umgebung.
Wir werden das auch weiterhin tun. Gerade in Zeiten wie diesen.
Das Wort VerantWORTung ist hier sehr wichtig – es steckt das WORT mit drin und die ANTWORT.

Wir haben die VerantWORTung das WORT zu ergreifen
– gerade auch zum Gebet für den Frieden.

Tun wir das nicht,
Dann brauchen wir uns nicht zu wundern,
Wenn keine Wunder geschehen,
und alles bleibt wie es ist.

Das Ganze hat mit unserer HALTUNG als Teil der Kirche – und zu den Menschen zu tun.
Haltung braucht es – das zeigt uns der Artikel „Pfarrerin läutet gegen Pegida“ nur umso deutlicher…
Mit dieser unserer Haltung wollen wir uns und andere stärken – und hoffen, dass der Frieden auch innerhalb und außerhalb unserer Landesgrenzen wieder einziehen möge. Denn dann haben wir Kraft für die wichtigen Dinge im Leben – und die werden wir brauchen.

Übrigens: Kirchen „bimmeln“ nicht, sondern sie „läuten“ – das ist ein himmelweiter Unterschied!
Kirchenläuten ist (noch) etwas Grosses für uns und viele andere in unserem Land – mit den unterschiedlichsten Nationalitäten:
Die Glocken rufen damit zum Frieden auf – und zum natürlichen Menschenverstand, den uns Gott gelehrt hat!

Schlägt man eine Glocke an
So hört man ihren Klang bis er immer leiser und leiser wird
Es ist aber fast unmöglich zu sagen wann die Glocke still ist
Denn so lange die Glocke schwingt ist ein Ton da,
Auch wenn wir ihn nicht mehr hören.

So ist es mit allen Glocken die wir anschlagen…
… Sie klingen weiter.

So ist es mit allen Worten die wir sprechen:
Sie wirken weiter.
Und wir haben die VerantWORTung mit unseren Worten verantwortungsbewusst umzugehen…
… denn sie haben eine so grosse Wirkung – die wir oft auf den Ersten Blick gar nicht abschätzen können.

Und daher werden unsere Glocken auch weiter zum Friedensgebet einladen.
Wir bitten um Verständnis.

Herzliche Grüße aus St. Jakob
Der gesamte Kirchenvorstand