HERZLICH WILLKOMMEN IN ST. JAKOB
 
 
TOHUWABOHU KIRCHE

Endlich!

Das ultimative Angebot für Kinder, Eltern und Großeltern
in Nürnberg:

Die Tohuwabohu-Kirche!

Kommen, Bleiben und Gehen, wann man möchte.
Relaxen und Kennenlernen, Spielen, Action, Basteln,…
Und zum Schluss eine kurze Andacht mit Musik
in der Kirche.

Herzliche Einladung!

Endlich!
Das ultimative Angebot für Kinder, Eltern und Großeltern
in Nürnberg:

Die Tohuwabohu-Kirche!

Kommen, Bleiben und Gehen, wann man möchte.
Relaxen und Kennenlernen, Spielen, Action, Basteln,…
Und zum Schluss eine kurze Andacht mit Musik
in der Kirche.

Herzliche Einladung!

Pippi Langstrumpf in der Kirche!
Wenn Kirche zur Villa Kunterbunt wird
Die Kirche sieht aus wie ein Indoorspielplatz:

Ein Trampolin vor dem Hochaltar, riesige Buchstabenwürfel im Eingangsbereich,
Bobbycars vor der Kanzel und Kunstrasen im Mittelgang.

Kinderwägen stehen herum, Eltern quatschen, Kinder flitzen zwischen den Kirchenbänken herum.
Die ehrwürdige St. Jakobskirche mitten in der Nürnberger Innenstadt wird heute zur „Tohuwabohu-
Kirche“, also zur Chaos-Kirche. Und wirklich: Ein bisschen sieht es aus wie im Chaos. Oder im wahren
Leben. Nach einer kurzen Begrüßung haben Kindern und Eltern, Großeltern, Paten und Tanten und
große Geschwister Zeit an unterschiedlichen Stationen etwas miteinander zu tun. Kein festes
Programm. Es wird getobt, gebastelt, experimentiert, gebacken, gemalt, geklebt, gehüpft.

Im Pfarrgarten gibt es Fußball, von der Empore schwebt ein Papierengel, in der Küche wird schon die
Tomatensauce gemacht. Nach einer bunten Stunde fröhliche Musik im Kirchenraum. Die Feierzeit
beginnt. Kinder singen am Mikofon. Der Junge am Schlagzeug ist zwölf Jahre alt. Eine junge Frau
erzählt eine Geschichte. Aus der Bibel. Es geht darum, dass Mauern einstürzen. Damals waren es die
Mauern von Jericho. Heute geht es um andere Mauern. Da sind zum Beispiel die Mauern der Angst.
Die Kinder kommen nach vorne. Und stürzen wirklich eine Mauer ein. Aus Pappkartons. Aber
irgendwie wird da mir als Mama auch klar: ich habe auch Mauern der Angst in meinem Herz. Und ich
wünsche mir, dass die auch einstürzen. Am liebsten ganz unkompliziert.

Ein kurzes Gebet mit Bewegungen und Segen zum Mitmachen. Das tut gut. Und das Chaos um mich herum erinnert mich
an die Gnade. Das alte Wort der Bibel. Dass es OK ist. Mein Leben mit allem Chaos. Dass etwas heil
werden darf. In allen Zerbrüchen. Und dass diese Mauer der Angst einstürzen kann.
„Herzliche Einladung zum Essen!“ Miteinander gehen wir nach oben. Es gibt ein einfaches, aber
leckeres Abendessen. Und ich bin froh, dass ich zuhause den Herd nicht anschmeißen muss. Eine
nette Dame gibt die Würstchen aus. Und lächelt. „Endlich mal Kinder um mich!“ Und dann
verquatsche ich mich noch. Ein Papa, den ich vom Kinderturnen kenne ist mit seinen Söhnen da.
Meine Tochter flitzt herum. Es ist laut. Und irgendwie gemütlich.

Es war ein bunter Nachmittag in der sonst eher stillen St. Jakobskirche: fröhliche Musik, tiefsinnig
Gedanken, kreative Stationen, viel Chaos. Meine Tochter sitzt mit mir in der U-Bahn: „Mama!“ sagt
sie: „Ich glaube, wenn Pippi Langstrumpf in die Kirche geht, ist das so ähnlich!“